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Augsburg: Augsburger Polizist tritt auf Corona-Demos auf – ihm drohen Konsequenzen

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Augsburger Polizist tritt auf Corona-Demos auf – ihm drohen Konsequenzen

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    In Berlin demonstrierten 2020 zehntausende Menschen gegen die Corona-Maßnahmen, darunter auch Rechtsextremisten und Reichsbürger. Einer der Redner war ein Augsburger Polizist.
    In Berlin demonstrierten 2020 zehntausende Menschen gegen die Corona-Maßnahmen, darunter auch Rechtsextremisten und Reichsbürger. Einer der Redner war ein Augsburger Polizist. Foto: Christian Grimm (Archivbild)

    Er sei Kriminalhauptkommissar aus Augsburg, sagte der Mann, und trete hier als Redner auf, "weil meine rote Linie überschritten wurde". Als zehntausende Demonstranten bei einer Kundgebung im August 2020 in Berlin zusammenkamen, um gegen die Corona-Maßnahmen des Bundes und der Länder zu demonstrieren, war der damalige Augsburger Kripo-Beamte Wolfgang Kauth einer der Redner. Die Corona-Politik kritisierte er mit deutlichen Worten. Nach einer weiteren Demo, Monate später, war offenbar die rote Linie des Augsburger Polizeipräsidiums überschritten. Der Beamte wurde suspendiert und ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet. Dieses Verfahren ist inzwischen weit fortgeschritten und könnte für den früheren Kripo-Mann gravierende Konsequenzen haben.

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