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Augsburg: Augsburger Messe erhöht die Preise für Aussteller – das passt nicht jedem

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Augsburger Messe erhöht die Preise für Aussteller – das passt nicht jedem

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    300 Aussteller waren in diesem Jahr bei der Messe "Jagen und Fischen" in Augsburg dabei.
    300 Aussteller waren in diesem Jahr bei der Messe "Jagen und Fischen" in Augsburg dabei. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Messe "Jagen und Fischen" ist eine Eigenveranstaltung der Augsburger Messe GmbH. 25.000 Besucherinnen und Besucher kamen in diesem Jahr zur dreitägigen Veranstaltung. Messechef Lorenz Rau zeigte sich danach mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ein langjähriger Aussteller, der sich nicht namentlich zitieren lassen möchte, sieht es aber anders: "Es haben Aussteller gefehlt, deshalb waren die Hallen auch nur zum Teil belegt." Der Kritiker nennt die gestiegenen Standgebühren als Argument, warum die Resonanz zurückgegangen sei. Dies könnte dauerhaft so bleiben, lautet die Befürchtung. Die Messe Augsburg widerspricht. 

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    Die Messe Jagen und Fischen ist Treffpunkt für Jäger, Angler, Sport- und Bogenschützen in Augsburg. Am Eröffnungstag war der Andrang groß.

    Bestätigt wird, dass die Gebühren angehoben worden seien. Die "Jagen und Fischen" habe in der Zeit vor der Covid-Pandemie jahrelang keine Standgebühren erhöht, betont Rau. Somit habe über einen längeren Zeitraum ein preiswerter Quadratmeterpreis vorgelegen. Rau: "Ganz konkret bedeutet dies, in den Jahren 2017 bis 2020 lag der Quadratmeterpreis für den normalen Ausstellungsbereich konstant bei 90 Euro." Dies sei in der Branche einzigartig. In diesem Jahr waren rund 300 Aussteller dabei. Bei der "Jagen und Fischen" im Jahr 2020 - danach folgte die coronabedingte Pause - waren es noch 370 Aussteller.

    Messe Augsburg: So kommen die neuen Preise zustande

    Für die zurückliegende Messe und das kommende Jahr habe man aufgrund gestiegener Kosten und Teuerungen die Preise etwas erhöhen müssen, heißt es bei der Messe GmbH. Rau: "Hier steuern wir im Sinne unserer Aussteller entgegen und haben mit einer Preisdifferenzierung unter anderem für Outdoor- oder Angelbereich sogar günstigere Preise als früher durchsetzen können." Die Standgebühren orientierten sich nun an der Ausstellungsgruppe. Generell beinhalte die Kalkulation der Standgebühren Kosten für Personal, Material und Infrastruktur. "Auch Preissteigerungen, zum Beispiel bei Energie oder Personalkosten, müssen hier regelmäßig berücksichtigt werden", erläutert der Messechef.

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