Aktivisten und Aktivistinnen des Augsburger Klimacamps haben am Donnerstagnachmittag in der Innenstadt in einer symbolischen Aktion E-Scooter von Verleihfirmen, die auf Gehwegen ein Hindernis darstellten, zur Seite geräumt – und die Roller stattdessen auf öffentliche Autostellplätze am Straßenrand geschoben. "Ich beobachte häufig, dass junge Kinder aufgrund schlecht abgestellter E-Scooter auf dem Weg zur Schule auf die Straße ausweichen müssen", sagte Aktivistin Ute Grathwohl, 49. Die Kritik gehe sowohl an die Betreiber, die Gehwege als Abstellplätze zulasten des Fußverkehrs nutzen, als auch an die Stadt, die bei dem Thema nicht vorankomme. Vor einem knappen Jahr hatte die Regierungskoalition einen Vorstoß gemacht, um das Parken zu kanalisieren. Allerdings scheint die Lage rechtlich nicht so einfach zu sein.
Augsburg