Alexander Mai hat eine Erklärung vorbereitet, mehrere bedruckte DIN-A4-Seiten. Es geht darin um die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft Augsburg gegen ihn, die aus Sicht der Klimaaktivisten überharte Verfolgung durch die Ermittler. Doch vortragen wird er seine Sicht der Dinge hier im Prozess gegen sich letztlich nicht. Es ist eine ungewöhnliche Verhandlung vor dem Amtsgericht, weniger wegen der tatsächlichen Vorwürfe gegen den 27-jährigen Klimaaktivisten – sondern vielmehr wegen der indirekten Folgen, die eine Verurteilung haben könnte.
Augsburg