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Augsburg: Augsburger DLRG und Wasserwacht waren am Wochenende im Dauereinsatz

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Augsburger DLRG und Wasserwacht waren am Wochenende im Dauereinsatz

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    Mehr als 14 Stunden am Tag halfen Wasserretter der Augsburger DLRG am Wochenende in den Überschwemmungsgebieten in der Region.
    Mehr als 14 Stunden am Tag halfen Wasserretter der Augsburger DLRG am Wochenende in den Überschwemmungsgebieten in der Region. Foto: Daniel-André Reinelt, DLRG

    Die Einsatzkräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Augsburger Wasserwacht waren am Wochenende in den Hochwassergebieten im Dauereinsatz. Wie Fridolin Fluhr, Sprecher des DLRG-Kreisverbands Augsburg/Aichach-Friedberg, mitteilt, rückten am Samstag und Sonntag mehr als 35 ehrenamtliche Wasserretter aus Der Fokus habe auf dem Augsburger Land gelegen, erklärt Sprecher Marco Greiner auf Anfrage unserer Redaktion. 

    "Der Großteil unserer Kräfte half bei Evakuierungseinsätzen", so Greiner. Auch in den besonders stark betroffenen Gebieten bei Günzburg und Babenhausen im Unterallgäu unterstützte die Augsburger Wasserwacht. Parallel habe man für das Stadtgebiet eine Bereitschaft aufrechterhalten, sagt Greiner. Für die Wasserretter der DLRG sah es zunächst nach einem gewöhnlichen Einsatz aus. "Wir wurden zu Beginn der ersten Übertritte alarmiert und arbeiteten lokal die auftretenden Einsätze ab", erklärt Fluhr. Nachdem sich herauskristallisiert habe, dass es sich nicht nur um einen regulären Einsatz handeln werde, sei die Kapazität in der Einsatzzentrale hochgefahren worden. "Zusätzliches Personal und Fahrzeuge wurden bereit gemacht", so Fluhr. 

    Am Augsburger Eiskanal sorgten DLRG-Kräfte für die Sicherheit der Kanuten

    Neben den Augsburger Kräften halfen Retter aus anderen Teilen Bayerns in den Katastrophengebieten. Seit Beginn der Krisenlage seien es insgesamt 525 Kräfte der DLRG gewesen, sagt Fluhr. Die Aufgaben der vor allem ehrenamtlichen Helfer bestehe darin, "überflutete Häuser zu evakuieren und andere Helfer, beispielsweise vom Technischen Hilfswerk, am Wasser abzusichern", erklärt Fluhr. Augsburger Kräfte des "Wasserrettungszugs Schwaben 1" evakuierten bis Sonntagnacht zahlreiche Bewohner von Nordendorf.

    Parallel zu den Einsätzen im Augsburger Land hätten Rettungsschwimmer der Augsburger DLRG am Sonntag für die Sicherheit der Kanutinnen und Kanuten bei den internationalen Wettkämpfen am Eiskanal gesorgt, so Fluhr. Nach zwei Tagen im Dauereinsatz habe man am Montag noch eine Bereitschaft in der Einsatzzentrale an der Friedberger Straße gebildet, die am Montagabend aufgelöst wurde. 

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