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Augsburg: Augsburger Covid-19-Hinterbliebene fordern eine würdige Gedenkstätte

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Augsburger Covid-19-Hinterbliebene fordern eine würdige Gedenkstätte

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Das Corona-Denkmal befindet sich im Wittelsbacher Park. Über 800 Menschen sind in Augsburg an Covid-19 verstorben.
    Das Corona-Denkmal befindet sich im Wittelsbacher Park. Über 800 Menschen sind in Augsburg an Covid-19 verstorben. Foto: Annette Zoepf

    Menschen, die sich in ähnlichen Lebenslagen befinden, können am besten nachvollziehen, wie man sich fühlt. In einer Selbsthilfegruppe stößt man auf diese Unterstützung. Alle zwei Jahre veranstaltet das Gesundheitsamt einen Selbsthilfegruppentag. Am Samstag fand er im Zeughaus statt.

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    1 Kommentar
    Susanne Wosnizka

    Andere Städte wie Bergamo oder Cremona haben Tafeln für derartig in die Stadtgeschichte einschneidende Ereignisse direkt im bzw. am Rathaus. Man könnte dort entsprechende Tafeln anbringen (Platz dafür ist noch genug vorhanden) auch noch im Gedenken an Opfer vorheriger verheerender Epidemien wie z. B. der Cholera in den Jahren 1854, der auch einige Mitglieder des Stadtmagistrats erlagen. In der von 1832 war historischen Augsburger Tageszeitungen nach nur eine Familie in Pfersee betroffen – die Seuche konnte für die Stadt Augsburg (im Gegensatz zu München) selbst gerade so abgewendet werden, weil es in dieser Zeit noch Schutzmaßnahmen wie Stadtmauern, Räuchern von Importen und Post bzw. Kontrollen an Stadttoren (Durchlass nur mit aktuellem Reisepass mit Herkunftsnachweis; auf meiner Webseite habe ich dazu gebloggt) und noch keine Eisenbahn gab. Ein solches Gedenken wäre würdiger und ehrenvoller: Für Angehörige als auch für die Stadt Augsburg selbst.

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