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Augsburg: Augsburg will 2021 den Trubel am Christkindlesmarkt eindämmen

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Augsburg will 2021 den Trubel am Christkindlesmarkt eindämmen

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    So dicht gedrängt standen die Menschen 2019 bei der Eröffnung des Augsburger Christkindlesmarktes. Das wird dieses Jahr nicht möglich sein.
    So dicht gedrängt standen die Menschen 2019 bei der Eröffnung des Augsburger Christkindlesmarktes. Das wird dieses Jahr nicht möglich sein. Foto: Silvio Wyszengrad

    In knapp drei Monaten soll der Augsburger Christkindlesmarkt losgehen. Offizieller Auftakt ist am Montag, 22. November. Bis Heiligabend soll die Großveranstaltung laufen. Doch ob auch wirklich am Rathausplatz und anderen Orten in der Innenstadt eine vorweihnachtliche Stimmung einzieht, ist wegen der Corona-Pandemie offen. Im Vorjahr war der Christkindlesmarkt abgesagt worden. Dies steht gegenwärtig aber nicht zur Diskussion. Die Stadt plant bereits, wie die Veranstaltung ablaufen könnte, klar ist: Es wird Einschränkungen geben.

    Das ändert sich 2021 am Christkindlesmarkt Augsburg

    Getränkestände sollen nicht auf dem Rathausplatz stehen, um große Menschenansammlungen zu vermeiden. Heiß- und Kaltgetränke werden nicht verboten, doch die Stände müssen auf andere Plätze ausweichen. Vier Plätze sind nach Ansicht der Verwaltung denkbar. Es sind dies der Willy-Brandt-Platz, Teile des Königsplatzes, der Elias-Holl-Platz sowie der Holbeinplatz. Der Ferien- und Hauptausschuss, ein verkleinertes Gremium des Stadtrats, hat diesen Überlegungen zugestimmt.

    Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle hatte zuletzt geäußert, dass es strenge Vorgaben geben müsse. Es sei angedacht, weitgehend auf ein Rahmenprogramm zu verzichten und die Abstände zwischen den Reihen der Marktstände zu verbreitern. Dies würde wohl auch bedeuten, dass das beliebte Engelesspiel ausfallen muss. Hier herrscht an den Abenden, wenn die kleinen Engel am Rathaus auftreten, für gewöhnlich ein großes Gedränge am Rathausplatz. Ein anderer Punkt, den Hübschle bereits erwähnt hat: Um die Besucherinnen und Besucher besser zu verteilen, würden alle Imbissgeschäfte mit ihrer offenen Seite nach außen gedreht, damit sich weniger Menschen auf den Innenbereich des Rathausplatzes konzentrieren. Ebenso ist geplant, dass eine Standreihe mit Warenhändlern wegfallen muss. So bleibt mehr Platz für die restlichen Stände.

    Für Händler sind Christkindlesmarkt-Umsätze wichtig

    Die Stadt Augsburg möchte, wie es heißt, mit den strengen Vorgaben die Besucherinnen und Besucher bestmöglich vor einer Corona-Ansteckung schützen. Zugleich wolle man den Händlerinnen und Händlern eine wirtschaftliche Einnahmequelle bieten. Ein Teil der Händler ist gegenwärtig auf dem Plärrer-Familienpark im Einsatz. Einzelne Schausteller hatten zuletzt bereits betont, wie wichtig für sie die Christkindlesmarkt-Umsätze seien.

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