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Augsburg: Augsburg plant wegen Sportkind-Streit nun neue Regeln für die Innenstadt

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Augsburg plant wegen Sportkind-Streit nun neue Regeln für die Innenstadt

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    Monitor im Schaufenster von Sportkind in Augsburg: Künftig soll es neue Regeln geben.
    Monitor im Schaufenster von Sportkind in Augsburg: Künftig soll es neue Regeln geben. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die beiden Monitore im Schaufenster der Tennismarke Sportkind am Rathausplatz haben zuletzt für einige Aufregung gesorgt. Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) will, dass die Monitore bleiben können, obwohl es Bedenken wegen des Denkmalschutzes gibt. Im Bauausschuss des Stadtrats wollte man sich bisher aber nur zu einem Kompromiss durchringen - mit nur einem kleineren Monitor zum Rathausplatz hin. Gelöst ist der Konflikt noch nichtOberbürgermeisterin Weber macht Streit um Sportkind-Monitore zur ChefinnensacheAugsburg - aber in einem Punkt sind sich die Spitzen der Stadtratsfraktionen nun einig: Es sollen grundsätzlich neue Regeln zur Gestaltung der Innenstadt erarbeitet werden. Dazu soll eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden, in der auch Fachleute sitzen sollen. Das entschieden sie am Donnerstag in einem von Weber anberaumten Gespräch.

    Unklar ist aber noch, wie es konkret mit den Monitoren bei Sportkind weitergehen soll. Die Sportkind-Chefinnen hatten der Stadt signalisiert, dass sie auf einen Kompromiss nicht eingehen wollen. Sie wollen, dass beide Monitore so bleiben können wie bisher. Gezeigt werden darauf wechselnde Fotos mit Models, die die Sportkind-Kollektion tragen. In der CSU will man Eva Webers Wunsch nach einer Duldung offensichtlich folgen, allerdings gibt es beim grünen Koalitionspartner Bedenken. Die Grünen hatten bisher darauf beharrt, Sportkind nicht mehr weiter entgegenzukommen. Man wolle sich nicht erpressen lassen, hieß es. In einer Mitteilung der Stadt heißt es nun, auf politischer Ebene solle "über das Wochenende" entschieden werden, ob und unter welchen Voraussetzungen Duldungen ausgesprochen werden können.

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