Die Stadt bekommt finanziell im kommenden Jahr ein wenig mehr Spielraum als gedacht: Wie am Freitag bekannt wurde, kommen vom Freistaat im kommenden Jahr um die 179 Millionen Euro an sogenannten Schlüsselzuweisungen. Das sind sieben Millionen Euro mehr, als die Stadt eingeplant hatte. "Dass Augsburg in so hohem Maße davon profitieren kann, entlastet uns von finanziellen Engpässen im kommenden Jahr. Gerade für die Sanierung unserer Schulen ist jeder Euro gut angelegt", so Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU). Auch Finanzreferent Roland Barth sagte, angesichts des starken Sanierungsbedarfs an städtischen Objekten sei er froh um das Geld. Wohin die Mittel konkret fließen sollen, ist noch offen. Mit dem Geld gewinne man auch an finanzieller Reaktionsfähigkeit angesichts der noch laufenden Pandemie, so Barth. Wie berichtet hat die Stadt auch fürs kommende Jahr eine Rücklage gebildet, um wegfallende Steuereinnahmen ein Stück weit auffangen zu können. Neuinvestitionen sind aufgrund des Corona-bedingten Sparkurses kaum drin.
Augsburg