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Augsburg erhält besondere Auszeichnung für seine Vorlese-Qualitäten
![Tanja Fottner, Martina Wild und Inga Görlitz präsentieren die Auszeichnung "Vorlesestadt 2023". Tanja Fottner, Martina Wild und Inga Görlitz präsentieren die Auszeichnung "Vorlesestadt 2023".](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
In Augsburg wird nicht nur am Bundesvorlesetag vorgelesen. Für zahlreiche Aktionen eines Netzwerks erhält die Stadt nun den Titel "Vorlesestadt 2023".
Augsburg kann sich ab sofort mit einem neuen Titel brüsten. Im Rahmen des Vorlesestadt-Wettbewerbs, bei dem deutsche Städte und Kommunen ausgezeichnet werden, konnte sich Augsburg besonders hervortun. Der Wettbewerb ist seit 2013 Teil der bundesweiten Leseförderung. Er ist eng mit dem jährlichen Vorlesetag im November verbunden. Doch in Augsburg wird nicht nur zu besonderen Anlässen gelesen, sondern tagtäglich.
Der Verein "Freunde der neuen Stadtbücherei Augsburg" prägt das literarische Leben in Augsburg maßgeblich mit. Ziel des Vereins ist es, Leseangebote zu erweitern und die Begeisterung für das Lesen zu fördern. Viele der Vorleseaktionen sind durch die Arbeit des Vereins entstanden oder initiiert worden. Am Donnerstag überreichten die Freunde der Stadtbücherei der zweiten Bürgermeisterin und Bildungsreferentin Martina Wild die Plakette für den Sieg im Vorlesestadt-Wettbewerb.
Durch das Netzwerk liest Augsburg jeden Tag
Die Zusammenarbeit des Vereins mit vielen verschiedenen Institutionen und Organisationen sorge dafür, dass in Augsburg über das ganze Stadtgebiet hinweg vorgelesen werde, so Wild. Durch die Kooperation mit den Schulen und dem Schulamt entstehe ein Netzwerk, das Vorlesen fördere. "Es ist elementar wichtig, dass überall, wo es geht, gelesen wird", erklärte Kurt Idrizovic von der Buchhandlung am Obstmarkt. Er ist ebenfalls Mitglied des Vereins.
Der Vorlesetag 2023 stand unter dem Motto "Vorlesen verbindet". Das zeige sich in Augsburg besonders, sagte Inga Gölitz, die Vereinsvorsitzende. Denn man lese an diesem Tag nicht nur in der Stadtbücherei und an 20 Schulen, sondern auch in der Technischen Hochschule, im Fugger und Welser Museum und im historischen Wasserturm vor. "Das fand ich so spitze, dass ich die Stadt Augsburg bei dem Wettbewerb angemeldet habe", so Gölitz. Das Besondere in Augsburg sei aber auch, dass nicht nur an großen Tagen, sondern tagtäglich gelesen werde, ergänzte Tanja Fottner. Sie ist die Leiterin der Stadtbücherei. Dort, an der "Wall of Fame", soll die Plakette künftig zu bewundern sein.
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