Etwa 300 Menschen haben am Montag in der Innenstadt gegen den Einmarsch der türkischen Armee in die nordsyrische Region Afrin demonstriert, die in der mehrheitlich Kurden leben. Sie forderten ein Ende des türkischen Militäreinsatzes. Die Demonstranten hielten kurdische Flaggen hoch und Schilder, auf denen Schriftzüge wie „Hände weg – es lebe Afrin“ und „Stoppt den türkischen Angriff des Militärs auf die kurdische Stadt Afrin“ zu lesen waren. Redner Sait Icboyun sagte, der Krieg gegen die Bevölkerung von Afrin sei „eindeutig völkerrechtswidrig“. Veranstalter Anwar Amir sagte gegenüber unserer Redaktion, man habe mit der Demo „ein Zeichen setzen wollen – für unsere Mitbürger und unsere Politiker“.
Augsburg