Am Morgen hat er zum ersten Mal die Reste eines mittelalterlichen Holzbalkens im Boden entdeckt. Nun schabt sich der Archäologiestudent Jens-Martin Barke mit einer Maurerkelle Schicht für Schicht durchs Erdreich. Innerhalb von vier Stunden hat er an der Hangkante zur Maximilianstraße ein Loch von 40 Zentimetern gegraben. „Es ist anstrengend“, sagt Bake. Aber es sei auch immer wieder ein großartiger Moment, mitten in einer modernen Stadt Spuren der historischen Bebauung zu entdecken, von der man vorher nichts wusste.
Augsburg