Am Ende ist nicht immer alles so, wie es scheint. Ein als "falscher Verteidiger" titulierter Angeklagter entpuppte sich beim näheren Hinsehen, also im Prozess, keineswegs als ausgebuffter Hochstapler. Nein, eher als eine tragische Gestalt. Als ein Jurist, der am Schluss seines beruflichen Lebens mit nunmehr 77 Jahren als Beschuldigter auf der Anklagebank Platz nahm. Wo er auch früher oft gesessen hatte, da aber in anderer Mission, als Beistand für mutmaßliche Straftäter. "Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen" warf ihm die Staatsanwaltschaft in dem
Augsburg