Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Augsburg: Anti-Rechtsextremismus-Demo in Augsburg: Teilnehmer sollen singen

Augsburg

Anti-Rechtsextremismus-Demo in Augsburg: Teilnehmer sollen singen

    • |
    Vor zwei Wochen gab es bereits eine Kundgebung gegen Rechtsextremismus auf dem Rathausplatz, jetzt soll eine große Demo folgen.
    Vor zwei Wochen gab es bereits eine Kundgebung gegen Rechtsextremismus auf dem Rathausplatz, jetzt soll eine große Demo folgen. Foto: Peter Fastl

    Auf der Demonstration gegen Rechtsextremismus am Samstag, 3. Februar, sollen laut dem organisierenden "Bündnis für Menschenwürde" vor allem Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte zu Wort kommen. Auch Vertreter der Religionsgemeinschaften und der politischen Parteien sollen sprechen. 

    Mehrere Organisationen wie Gewerkschaften oder das Kolpingwerk unterstützen die Kundgebung. Auch aus dem queeren und inklusiven Bereich soll es Wortbeiträge geben. "Vielen Menschen ist es ein Bedürfnis, unsere Demokratie zu verteidigen und für Toleranz, Menschenrechte und Vielfalt auf die Straße zu gehen", so Matthias Lorentzen, Vorsitzender des Bündnisses für Menschenwürde und Stadtrat der Grünen. 

    Am kommenden Dienstag wollen die Organisatoren das finale Programm mit Rednern und künstlerischen Beiträgen vorstellen. Geplant ist unter anderem ein großer Chor, bei dem alle Teilnehmer auf dem Rathausplatz mitsingen können. Die Kundgebung soll von 14 bis 16 Uhr stattfinden. Geplant seien auch ein inklusiver Bereich und ein Familienbereich. 

    Demo gegen Rechtsextremismus in Augsburg am 3. Februar

    Der am Freitag veröffentlichte Aufruf richtet sich explizit gegen "Rechtsextremismus". Das offizielle Motto lautet in Anlehnung an Veranstaltungen in anderen Städten "Augsburg gegen Rechts", was teils für Irritationen sorgte. An der großen Veranstaltung in München am vergangenen Wochenende gab es Kritik, weil dort von manchen Rednern aus dem linken politischen Lager weite Teile des Parteienspektrums wegen eines vermeintlich zu rechten Kurses angegriffen wurden. Das dürfte in Augsburg nicht zu erwarten sein. 

    Die Veranstalter rechnen mit 2000 Teilnehmern, allerdings könnte die Zahl auch deutlich höher liegen, wie die Erfahrungen in München am vergangenen Wochenende zeigten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden