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Augsburg: Ansturm auf den Augsburger Plärrer: Zugänge zu Zelten erneut gesperrt

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Ansturm auf den Augsburger Plärrer: Zugänge zu Zelten erneut gesperrt

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    Der Augsburger Osterplärrer erlebt einen großen Anstrum.
    Der Augsburger Osterplärrer erlebt einen großen Anstrum. Foto: Silvio Wyszengrad

    Der Augsburger Osterplärrer erlebt erneut einen großen Ansturm. An Freitagabend war bei dem Volksfest so viel los, dass nach 20 Uhr die Zugänge zu beiden Bierzelten vorübergehend geschlossen wurden. Die Sicherheitsmitarbeiter beider Zelte sperrten die Türen und ließen nur noch dann neue Gäste hinein, wenn andere das Zelt wieder verlassen hatten. Der Freitagabend ist beliebt, auch weil am Abend ein Feuerwerk gezündet wird. Auch am Samstagabend gab es wieder Zeltschließungen - sogar noch früher als am Freitag.

    Starke Polizei-Präsenz auf Plärrer-Volksfest in Augsburg

    Zunächst wurden am Freitagabend am Binswangerzelt zeitweise die Eingänge gesperrt, kurz darauf auch am Schallerzelt. Binswanger-Wirt Thomas Kempter sagte, einerseits sei es schön, dass der Plärrer so beliebt sei, andererseits sorge eine Sperrung immer auch für Verärgerung, weil Menschen, die das Zelt etwa zum Karussell fahren verlassen haben, vorübergehend nicht mehr zurück könnten. 

    "Die Sicherheit der Gäste muss aber Vorrang haben", so Kempter. Wenn es viel zu eng werde, sei die Arbeit auch den Bedienungen nicht mehr zumutbar. Zuletzt habe man beim Plärrer an den Wochenenden immer wieder schließen müssen – in der Regel nur für eine gewisse Zeit, in der der Ansturm am größten ist. Am Samstag allerdings waren die Türen an beiden Zelten dann für mehrere Stunden dauerhaft zu. Es bildeten sich teils lange Schlangen.

    Andrang beim Osterplärrer in Augsburg groß – wieder einmal

    Auch die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort, um für Sicherheit zu sorgen. Die Beamten kontrollierten auf dem Platz und im Umfeld unter anderem das Alter der Plärrer-Besucher und suchten nach verbotenen Gegenständen wie Messern. Seit Start des Festes am Ostersonntag wurden die Beamten schon mehrfach fündig. Das Mitführen von Messern ist auf dem Festgelände verboten. Auch bei kleineren Konflikten auf dem Platz zeigt die

    Die Schlange vor dem Schallerzelt.
    Die Schlange vor dem Schallerzelt. Foto: Jörg Heinzle

    Schon zum Auftakt am Ostersonntag war der Andrang groß und die Zelte mussten zeitweise schließen. Aus Kreisen von Schaustellern und Festwirten wurde deshalb in der Vergangenheit schon mehrfach ein Festbeginn bereits am Karsamstag angeregt, um den Andrang etwas zu entzerren. Bislang hat die Stadt das aber stets abgelehnt. Der Osterplärrer dauert noch bis Sonntag, 23. April. 

    Hören Sie sich dazu auch unsere neue Podcast-Folge mit Martin Eigl an, der über Plärrer-Einsätze, Ehrenamt und Aggression gegen Rettungskräfte spricht.

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