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Augsburg: Anrufer äußern häufiger Suizidgedanken, berichtet die Telefonseelsorge

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Anrufer äußern häufiger Suizidgedanken, berichtet die Telefonseelsorge

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    Einsamkeit und depressive Stimmungen sind meist der Grund eines Anrufs bei der Telefonseelsorge. Bei den Beratungsgesprächen werden immer häufiger Suizidgedanken geäußert.
    Einsamkeit und depressive Stimmungen sind meist der Grund eines Anrufs bei der Telefonseelsorge. Bei den Beratungsgesprächen werden immer häufiger Suizidgedanken geäußert. Foto: Jan Woitas, dpa

    Die Ökumenische Telefonseelsorge Augsburg ist auf gleichbleibend hohem Niveau gefragt: Mehr als 13.700 Beratungsgespräche wurden im vergangenen Jahr geführt. Für Leiterin Hildegard Steuer ist dies ein deutlicher Beleg für die gleichbleibend "gesellschaftlich relevante Arbeit" der Seelsorgestelle. "Die Welt, wie wir sie kannten, bröckelt", erklärt sie. Dies werde an dem ständigen Anstieg an Anrufenden mit Suizidgedanken sichtbar: Zwar habe die Telefonseelsorge davon 2022 rund ein Drittel weniger verzeichnet als im Vorjahr zum Höhepunkt der Corona-Pandemie, doch könne davon abgesehen über die vergangenen sechs Jahre ein Anstieg von fast 40 Prozent festgestellt werden. Suizidale Gedanken seien dabei vergleichsweise besonders oft bei jungen Menschen vertreten. 

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