In anderen Städten kämpfen Bürger gegen die Schließung von lieb gewordenen Einrichtungen, die sich die Politik finanziell nicht mehr leisten kann oder will. Die Augsburger sind besser dran. Unpopuläre Streichungen gehören bisher nicht zum Programm der schwarz-rot-grünen Stadtregierung, die seit einem Jahr im Amt ist. Diese griff den Bürgern auch nicht tiefer in die Taschen, sondern vermied spürbare Gebührenerhöhungen. Es läuft ganz gut für Oberbürgermeister Kurt Gribl und das Rathausbündnis von CSU, SPD und Grünen. Mit einer großen Ausnahme: Die geplante Energiefusion von Stadtwerken und Erdgas Schwaben kratzt am Image Gribls und droht die Zusammenarbeit der Regierungsparteien zu belasten. Doch dazu später.
Augsburg