An der Rosenaustraße soll in Kürze ein Neubauprojekt mit 40 Wohnungen nahe der Gögginger Brücke entstehen. Ein Bauträger will entlang der Geländekante zum Rangierbahnhof demnächst mit den Abbrucharbeiten der Häuser mit den Hausnummern 4 und 6, die dort in markanter Lage an der Hauptstraße gegenüber dem Wittelsbacher Park stehen, beginnen.
Eines der Häuser war in die Schlagzeilen geraten, nachdem die dortige Hausgemeinschaft aus knapp 30 jungen Leuten sich bei der Suche nach einer neuen Unterkunft an die Öffentlichkeit wandte. Inzwischen haben die WGler, denen offenbar schon beim Einzug signalisiert worden war, dass der Mietvertrag begrenzt ist, eine neue Bleibe gefunden, in der sie zumindest zum Teil weiter zusammen wohnen können.
Nachdem zuletzt unklar war, ob die in die Jahre gekommenen Häuser, die in der Nachkriegszeit für Eisenbahner gebaut worden waren, saniert oder abgerissen werden sollen, herrscht nun Klarheit. Laut dem Augsburger Unternehmen Eser Real Estate, das den Vertrieb übernommen hat, ist mit einer Fertigstellung des Neubauprojekts in zwei Jahren zu rechnen. Geplant sind in dem Komplex Wohnungen vom Ein-Zimmer-Apartment bis hin zur 160 Quadratmeter großen Vier-Zimmer-Wohnung. Der neue Komplex geht mit einer gewissen Verdichtung an dieser Stelle einher. Der Gebäudegrundriss nimmt die dreieckige Form des Grundstücks auf. Der Entwurf kommt vom 3+ Architekturbüro Glogger, Müller und Blasi, das auch den markanten Sitz der Katholischen Jugendfürsorge auf der anderen Seite der Gögginger Brücke entworfen hat.
Neubau in Augsburger Rosenaustraße: Quadratmeterpreise ab 7700 Euro
Man habe sich jetzt zum Bau entschlossen, weil die Nachfrage groß sei und das Bauen nicht billiger werde, heißt es von Eser im Hinblick darauf, dass viele Neubauprojekte in Augsburg angesichts der unsicheren Rahmenbedingungen vorerst auf Eis gelegt wurden. Allerdings wird das seinen Preis haben: Die Quadratmeterpreise beginnen laut Eser bei etwa 7700 Euro. Auch bei anderen Neubauprojekten in
Auf der anderen Seite der Bahnlinie entstehen am Hauptbahnhof gerade rund 430 Wohnungen des Projektentwicklers Instone auf dem ehemaligen Ladehofareal, das in den vergangenen zehn Jahren bereits in weiten Teilen bebaut wurde. Zudem ist dort der Bürokomplex Aurum im Entstehen.