Der Dom in Augsburg wird am Mittwochabend, 20. November, rot beleuchtet. Die Aktion soll Solidarität mit weltweit verfolgten und diskriminierten Christen ausdrücken. Sie ist Teil des internationalen „Red Wednesday“, der vom päpstlichen Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN) jedes Jahr Ende November organisiert wird.
An diesem Tag werden auf allen Kontinenten Kirchen und öffentliche Gebäude rot angestrahlt, um auf das Menschenrecht der Religionsfreiheit aufmerksam zu machen. Im Augsburger Dom findet um 18 Uhr ein Wortgottesdienst statt. Zu diesem „Abend der Zeugen“ wird Bischof Gerald Mamman Musa aus Nigeria erwartet. Er stammt aus dem Scharia-Gebiet im Norden des Landes und wird über das tägliche Leben unter der Bedrohung des wachsenden Islamismus berichten.
„Kirche in Not“-Geschäftsführer Florian Ripka sagt: „Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden.“ Zu Bauwerken, die in den vergangenen Jahren rot angestrahlt wurden, zählen das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen von Dresden, Freiburg, Paderborn, Passau und Regensburg. Auch der Augsburger Dom war bereits 2022 zum „Red Wednesday“ rot beleuchtet. (AZ)
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