Glühend heiß ist es am Mittwochmittag in der Annastraße. Die Sonne knallt auf die versiegelte Einkaufstraße, die gefühlte Temperatur liegt laut einschlägigen Wetterseiten bei 37 Grad. Es ist der bislang wahrscheinlich heißeste Tag des Jahres. Unter den fünf Ahornbäumen auf Höhe des Wirtshauses Unter dem Bogen sind gegen 13 Uhr nur noch wenige Plätze frei. Hier ist es erträglicher. Augsburg ist eine steinerne Stadt. Das wird an Hitzetagen wie diesen deutlich. Die Umwelthilfe warnt nun in einer neuen Studie. Ohne Gegensteuern bestünde eine Gesundheitsgefahr für Menschen. Augsburg schneidet in der Studie schlecht ab, die Stadt bekommt von der Umwelthilfe die rote Karte.
Augsburg
Würde mich interessieren, wie hoch Herman- und prot. Friedhof sowie Fabrikbäche als „versiegelt“ eingegangen sind. https://www.statistikportal.de/sites/default/files/2019-06/m_flaeche_2.pdf . Trotzdem muss – wie im- mer bei derartigen Schätzungen – die Frage unbeantwortet bleiben, ob die unter- schiedlichen Verhältnisse in den einzelnen Bundesländern bei den Versiegelungsan- teilen einzelner Nutzungsarten und bei der Zusammensetzung der zusammengefass- ten Nutzungsarten allein durch die Einführung eines Verdichtungsmaßes tatsächlich ausreichend berücksichtigt werden können. Die Berechnungsergebnisse sind bestimmt durch die Zusammensetzung der Flächen nach Nutzungsarten und die Höhe des Verdichtungsmaßes; andere mögliche Ein- flussfaktoren die im Zeitablauf zu Entsiegelungstendenzen führen, können nicht er- fasst werden. Insgesamt ist festzustellen, dass die Methode nur eine ungefähre Abschätzung der Bodenversiegelung auf Länderebene leisten kann.
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