Andreas Feigl ist immer noch sauer. An Allerheiligen ging er, wie viele Menschen an diesem Tag, für einen Besuch auf den Friedhof an der Hermanstraße, sein Auto parkte er in der nahen Kurt-Viermetz-Straße. An der Stelle hängt heute ein Schild, das darauf hinweist, dass Parken verboten sei. Zu Allerheiligen, sagt Feigl, sei es dort aber nicht gewesen, er habe geglaubt, dort seinen Wagen abstellen zu dürfen. Als er vom Friedhof wiederkam, war das Auto dennoch weg; es war abgeschleppt worden. Andreas Feigl musste 470 Euro zahlen, um es vom Abschleppdienst „Schnell24“ wiederzubekommen. Er hält das Vorgehen der Firma und die Höhe der Summe für „eine Frechheit“, und er ist nicht der einzige.
Augsburg
Dass diese Parkraumüberwachungs- und Abschleppfirmen rigoros agieren und Gewinnmaximierung im Auge haben, weiß man doch. Man sollte sie dadurch ruinieren, dass sie nichts zum Abkassieren haben. Wer in einer Feuerwehrzufahrt parkt ist selbst schuld und verdient es nicht anders. Egal wer den Auftrag gegeben hat. Im Brandfall, kommt ein Rettungsfahrzeug nicht oder nicht schnell genug an den Brandherd. Da kann meinetwegen jeder den Abschleppwagen rufen.
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