Am Dienstag wendet sich das Augsburger Klimacamp im sozialen Netzwerk Instagram mit einem Aufruf an seine Anhängerinnen und Anhänger, der aufhorchen lässt: "Wenn wir das Gefühl haben, dass wir keinen soliden Wochenplan hinbekommen, kann das Camp nicht bleiben", steht darin. Damit das Protestlager eine vom Grundgesetz geschützte Versammlung ist, müssen sich immer mindestens zwei Personen im Camp aufhalten - rund um die Uhr. Seit dem Juli 2020 campieren die Klimaaktivisten schon auf dem Fischmarkt neben dem Rathaus - und machen Druck auf die Stadtpolitik, mehr für den Klimaschutz zu tun. Geht den Aktivisten im dritten Winter nun womöglich die Luft aus?
Augsburg