Seit zehn Jahren sammelt die Giordano-Bruno-Stiftung, in der der Augsburger Aktionskünstler David Farago tätig ist, Figuren der großen Rosenmontagswagen, die sich kritisch und satirisch mit der katholischen Kirche auseinandersetzen. Diese bringt Farago dann bei Demonstrationen, beispielsweise gegen Vertuschung von Missbrauchsfällen, erneut zum Einsatz. Im Vorgriff auf die Weltsynode im Vatikan, die am Mittwoch startete, wollte er diesmal die Figur des Hängemattenbischofs auf der Piazza Pia in Rom inszenieren. Doch daraus wurde nichts. Am Ende wurden Farago und seine Mitstreiter sogar rund um die Uhr von der Polizei bewacht.
Augsburg