Die AfD-Stadtratsfraktion fordert nach der Aktion mehrerer Klimacampaktivisten in Königsbrunn ein Hausverbot im Augsburger Rathaus. In Königsbrunn hatten einige Klimacamper dem dortigen Bürgermeister Franz Feigl Erde auf den Schreibtisch im Büro gekippt, nachdem die Stadt mehrere Beete beseitigen ließ (wir berichteten). "Sobald eine Entscheidung nicht passt, wird zu aggressiven Mitteln gegriffen", so AfD-Stadtrat Markus Striedl. Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) sagte in der Stadtratssitzung am Donnerstag, dass dies für sie nicht in Frage komme. Auch sie halte von diversen Aktionen des Camps nicht besonders viel. "Aber ein Hausverbot ist in einer Demokratie nicht das richtige Mittel der Auseinandersetzung." Dies gelte umso mehr, als dass im Augsburger Rathaus bisher ja nichts Derartiges passiert sei. (skro)
Augsburg