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Augsburg: Ärger um rasende Radler auf den Uferwegen an Lech, Wertach und Kuhsee

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Ärger um rasende Radler auf den Uferwegen an Lech, Wertach und Kuhsee

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    In Augsburg kommt es zu vielen Konflikten zwischen Radfahrern und Fußgängern, etwa im Bereich des Kuhsees.
    In Augsburg kommt es zu vielen Konflikten zwischen Radfahrern und Fußgängern, etwa im Bereich des Kuhsees. Foto: Roland Weihrauch, dpa (Symbol)

    Eine Klingel? Haben viele E-Bikes offenbar nicht. Oder die Fahrer wollen sie nicht benutzen, der Eindruck kann jedenfalls entstehen. Wenn ein Lastenfahrrad mit knapp 30 Kilometern pro Stunde von hinten an einem vorbeidonnert, bleibt einem fast das Herz stehen. Erst recht, wenn man mit einem kleinen Kind oder einem Hund unterwegs ist. An Lech und Wertach, aber auch am Kuhsee, kommt es immer wieder zu unschönen Begegnungen zwischen Radlern und Fußgängern. Und gegenseitige Rücksichtnahme, das zeigt unsere Recherche, scheint vielen schwer zu fallen.

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    6 Kommentare
    Jochen Hoeflein

    Leider ist es heute vermehrt üblich, dass Radfahrer zu eng an Fussgängern ohne vorheriges Klingeln oder Abbremsen vorbei fahren. Oder bei vielen Fahrrädern fehlt eine Klingel oder bei Rennrädern die Beleuchtung ganz. Und sich dann noch beschweren wenn es zu Kollisionen oder fast Kollisionen kommt. Durch eine einseitige Pro Rad Lobby werden derartige Verhaltensformen noch gefördert. Bei E Bikes kommt noch hinzu, das viele das Gefahrenpotential für sich selbst und Fussgänger durch das hohe Eigengewicht, die höhere Geschwindigkeit unterschätzen. Zusätzlich fehlt es den Fahrern mitunter an der nötigen Erfahrung im Umgang mit E Bikes und zu geringes Reaktionsvermögen.

    Klaus-Peter Dörr

    "Schnellfahr-Radler (dank Pedelc) oder rücksichtslose E-tretrollerfahrer gibt es auch im Wittelsbacher Park, Ja auch auf Wegen wo so ein komisches Verkehrsschild ( Kinder an die Hand nehmen?) steht. Auf den Straßen wird auf dem Gehweg gefahren da da ber Belag glatter als auf der Fahrbahn ist. Natürlich wird der Fußgänger da weggeklingelt da ja der Radfahrer behindert wird. Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten wo sich der für das Viertel zuständige Streifenpolizist da die Ventile hat zeigen lassen wenn man wo gwefahren ist, wo das nicht so ganz legal war.. Aber heute Lastenfahrrad insbesondere mit Kind ist ja der Freibrief für alles. Nicht falsch verstehen - es gibt auch genügend Radfahrer / innen, die anständig fahren. Aber irgendwie gefühlt werden die "Rambos /Rambienen immer mehr. Wenn ich als Erwachsener schon auf einem ausgewiesenen Fußweg fahre dann doch bitte rücksichtsvoll.

    Werner Scherer

    Mit welchem Recht geht Frau Massinger provokant in der Wegmitte? Im Siebentischwald besteht eine Leinenpflicht, wird von vielen einfach ignoriert. Lange Leinen sind eine Gefahr für alle anderen Verkehrsteilnehmer, den diese werden schlecht gesehen. Fußgänger gehen, auf Wegen die von Radfahrern mitbenützt werden dürfen, nebeneinander und reagieren bei Einsatz einer Klingel nicht oder sehr unwirsch. Rücksichtnahme und Toleranz gilt für alle!

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    Brunhilde Koch

    auch wenn die Leinenpflicht gerade nicht das Thema ist, mit den anderen Argumenten bin ich absolut bei Ihnen. Gerade die Flexileinen sind eine Gefahr. Und eine Reaktion auf ein Klingeln kommt oft überhaupt nicht,, oder anders als erwartet, nämlich derart, dass man beschimpft wird. Auch Fußgänger könnten ein wenig Rücksicht nehmen, nicht nur für sich einfordern

    Walter Betz

    "Es sei bedauerlich, dass vor allem schnelle Räder oft keine Klingel besäßen. „Aber dann muss ich eben noch vorsichtiger sein und im Zweifel auf Schrittgeschwindigkeit abbremsen“, so der Radlobbyist. " (Zitat) Es ist zwar sehr gut gemeint, geht an der Realität oft vorbei. Zum Kommentar von Werner Scherer. Das ist ein typischer Radfahrer Kommentar. Der Fußgänger mit Kindern ist immer der schwächere Verkehrteilnehmer und um den Leinenzwang gehts in dem Artikel gar nicht, sondern um die Rücksichtnahme gegenseitig. Aber in der heutigen Gesellschaft gehts nur noch um das Recht des Stärkeren. Eigentlich schade.

    Christine Kamm

    Ich bin nahezu täglich sowohl mit unserem Jagdhund wie auch mit dem Fahrrad an der Wertach unterwegs und mache fast nie schlechte Erfahrungen. Auch sehe ich keine Fakten, die bestätigen würden, dass heute weniger Rücksicht genommen wird. Raimund Kamm

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