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Augsburg: Ärger um E-Kioske: Stadt verbietet durchgehende Öffnungszeiten

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Ärger um E-Kioske: Stadt verbietet durchgehende Öffnungszeiten

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    Seitdem sie ihre Automatenkioske auf Druck der Stadt um 20 Uhr schließen muss, habe sie Umsatzeinbußen von rund 80 Prozent, sagt Betreiberin Daniela Diener.
    Seitdem sie ihre Automatenkioske auf Druck der Stadt um 20 Uhr schließen muss, habe sie Umsatzeinbußen von rund 80 Prozent, sagt Betreiberin Daniela Diener. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Daniela Diener und Oguzhan Parlak haben sich das Geschäft mit ihren Automaten-Kiosken anders vorgestellt. Rund um die Uhr standen die Kioske, die kein Verkaufspersonal benötigen, Kunden zur Verfügung. Doch die städtische Ordnungsbehörde macht ihnen seit mehreren Wochen einen Strich durch die Rechnung. Sie fordert, dass die Läden um 20 Uhr geschlossen werden und Sonn- und Feiertags zu bleiben. Bußgeld-Bescheide wegen Ordnungswidrigkeiten wurden verschickt. Die Betreiber sind sauer. Bei der IHK Schwaben betrachtet man das Thema offenbar differenzierter als bei der Stadt. Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) hingegen verweist auf die geltende Gesetzeslage und erklärt, warum ihm die Problematik bewusst, Ungleichbehandlung aber keine Option sei.

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    3 Kommentare
    Hans Meixner

    Wenn man sich da schon in anderen Bundesländern informiert und an Verboten orientiert, sollte man dann die dort bestehenden Ladenschlusszeiten auch Übernehmen. Die Stadt Augsburg aber zeigt wieder einmal, wie weit sie von der Bevölkerung entfernt ist: Lichtjahre! man denke nur mal an die Coronazeit und dem Verbot auf das Sitzen einer Parkbank. Man hat nichts gelernt, dass man auch mit etwas Fingerspitzengefühl etwas erreichen kann. Allerdings verstehe ich nicht, wenn es solche Automaten gibt und da das Ladenschutzgesetz greift, warum man dann aus einem Zigarettenautomat rund um die Uhr und 24/7 da Zigaretten ziehen kann?

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    Oliver Krause

    Hier hat wieder mal "Bürokratius" zugeschlagen. Meines Erachtens nach sollen Supermärkte, die kein Verkaufspersonal brauchen, immer aufhaben dürfen. Diese Geschäfte sind ja Automaten. Wenn man an einem Zigarettenautomaten ununterbrochen Zigaretten ziehen kann, warum dann nicht auch Lebensmittel kaufen?

    Werner Scherer

    Solange kein Personal zum Einsatz kommt,soll das kein Problem sein! Leider sieht hier unsere Stadtverwaltung einen Handlungsbedarf. Wenn man schon eine Regelung braucht, dann bitte einheitlich in unserem Land.

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