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Augsburg: Absichtlicher Unfall - Urteil gegen Frau

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Junge Frau verursacht absichtlich Unfall: Gericht verhängt Haftstrafe

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    Eine depressive junge Frau kommt ins BKH Augsburg. Aufgrund einer Corona-Quarantäne verlässt sie die Psychiatrie – und verursacht zwei Tage später einen schweren Unfall.
    Eine depressive junge Frau kommt ins BKH Augsburg. Aufgrund einer Corona-Quarantäne verlässt sie die Psychiatrie – und verursacht zwei Tage später einen schweren Unfall. Foto: Feuerwehr Kissing

    Es ist ein Urteil, mit dem die Angeklagte offenkundig nicht gerechnet hat. Linda R. (Name geändert), 21, steht vor Gericht, weil sie auf der B2 zwischen Augsburg und Kissing einen Unfall verursacht hat. Sie steuerte ihr Auto in den Gegenverkehr – mit der Absicht, sich selbst zu töten. Der Unfall verlief vergleichsweise glimpflich, weil der 35-jährige Autofahrer auf der Gegenfahrbahn sein Tempo noch stark verringern konnte. Linda R. als auch der andere Fahrer wurden mit kleineren Blessuren im Augsburger Uniklinikum behandelt. Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft Linda R. wegen Mordes angeklagt, am Ende des Prozesses beantragte Ankläger Markus Eberhard aber nur noch eine Bewährungsstrafe. Doch dann, als Richter Lenart Hoesch das Urteil verkündet, staunen viele im Gerichtssaal. 

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