Angesichts des geplanten Süchtigentreffs in der Oberhauser Kirche St. Johannes haben die Menschen, die dort leben und arbeiten, eine große Sorge: Dass die Suchtkranken im Umfeld der Kirche und des Friedensplatzes in aller Öffentlichkeit Drogen konsumieren könnten. In den mitunter hitzigen Diskussionen über das Vorhaben wurde vonseiten der Stadt immer wieder darauf verwiesen, dass man sich beim Freistaat um die Genehmigung des Modellprojektes Drogenkonsumräume bemühe. Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) selbst hatte die Bitte nach München gerichtet. Doch das bayerische Gesundheitsministerium erteilte Augsburg nun eine Absage. Bei der Stadt will man offenbar die Hoffnung dennoch nicht aufgeben.
Augsburg