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Augsburg: Droht Überlastung? Abgeordneter Ullrich fordert Klarheit zum Hauptbahnhof

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Droht Überlastung? Abgeordneter Ullrich fordert Klarheit zum Hauptbahnhof

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    Der neue Bahnsteig F am Augsburger Hauptbahnhof wurde vor drei Jahren eröffnet. Reicht das, um mehr Züge bewältigen zu können?
    Der neue Bahnsteig F am Augsburger Hauptbahnhof wurde vor drei Jahren eröffnet. Reicht das, um mehr Züge bewältigen zu können? Foto: Silvio Wyszengrad (Archivbild)

    Der Augsburger Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich (CSU) will Klarheit von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), was die künftige Leistungsfähigkeit des Augsburger Hauptbahnhofs betrifft.

    Wie berichtet hatte zuletzt Landrat Martin Sailer (CSU) gemeinsam mit anderen Politikern von der Bahn die Offenlegung eines entsprechenden Gutachtens von der DB gefordert. Die Befürchtung: Wenn mit der Eröffnung von Stuttgart 21 ab 2025 mehr Fernverkehrszüge fahren, wird der Nahverkehr an den Rand gedrängt. Dass dies auf den Strecken der Fall sein dürfte, weil Nahverkehrszüge länger halten müssen, um einen bevorrechtigten Fernzug überholen zu lassen, ist schon seit Längerem klar. Neu ist die Befürchtung, dass es auch im Augsburger Hauptbahnhof Probleme geben könnte. Denn perspektivisch ist auch daran gedacht, mit dem Streckenaus-/Neubau nach Ulm die Taktung des S-Bahn-ähnlichen Verkehrs in den westlichen Landkreis zu erhöhen. Auch diese Züge müssten abgefertigt werden.

    "Der Zeitpunkt für eine Diskussion darüber ist jetzt"

    Die DB äußerte sich bislang auf Anfrage unserer Redaktion noch nicht zum Sachverhalt. Auch Ullrich drängt auf Informationen. "Bahn und Ministerium müssen dringend darlegen, welche Ergebnisse die Untersuchung des Knotens Augsburg erbracht hat und welche Verbesserungen am

    Wie berichtet plant die Deutsche Bahn, sobald die Untertunnelung des Hauptbahnhofs durch die Stadtwerke 2023 abgeschlossen ist, ein Modernisierungsprogramm für den Bahnhof. Zusätzlich zum neuen Bahnsteig F am Westrand, der bereits in Betrieb genommen wurde und vor allem dem Nahverkehr dienen wird, sind weitere Arbeiten an Bahnsteigen und Weichen vorgesehen. Insgesamt werden noch mal um die 100 Millionen Euro investiert. In der Vergangenheit bezeichnete die Bahn dies als ausreichend, um den Knoten für die Zukunft zu ertüchtigen.

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