Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Augsburg: 1000 unterschreiben gegen den Hotelnamen "Drei Mohren"

Augsburg

1000 unterschreiben gegen den Hotelnamen "Drei Mohren"

    • |
    25 Personen trafen sich am Herkulesbrunnen, um gegen Rassismus und für eine Umbenennung des Hotels "Drei Mohren" zu demonstrieren. Danach zogen sie mit Transparenten vom Hotel Drei Mohren über den Königsplatz zum Merkurbrunnen.
    25 Personen trafen sich am Herkulesbrunnen, um gegen Rassismus und für eine Umbenennung des Hotels "Drei Mohren" zu demonstrieren. Danach zogen sie mit Transparenten vom Hotel Drei Mohren über den Königsplatz zum Merkurbrunnen. Foto: Peter Fastl

    Rund 1000 Unterschriften zu ihrer Petition, den Namen „Steigenberger - Drei Mohren“ zu ändern, haben Mitglieder der Amnesty Jugend an der Rezeption des Hotels an der Maximilianstraße abgegeben. Die Unterschriften hatten sie nach eigener Auskunft im Laufe eines Jahres auf verschiedenen Veranstaltungen wie dem Modularfestival und der Woche gegen Rassismus zusammengetragen.

    Felix Lobrecht warb für Protest gegen "Drei Mohren"

    Zuvor hatten etwa 25 Mitglieder der Organisation sowie von befreundeten antirassistischen Organisationen vor dem Herkulesbrunnen protestiert. In Redebeiträgen forderten sie die Hotelleitung auf, den ihrer Meinung nach rassistischen Ausdruck „Mohren“ aus dem Hotelnamen zu entfernen. Anschließend zogen die Aktivisten noch durch die Innenstadt und informierten an einem Stand am Merkurbrunnen Passanten über ihr Anliegen.

    Für die Veranstaltung hatte zuletzt der Comedian Felix Lobrecht in seinem Podcast "Gemischtes Hack" geworben. Lobrecht hatte im Oktober im Hotel Drei Mohren übernachtet und empfindet den Namen als "No-Go". Deshalb unterstütze er die Aktion der Amnesty Jugend. In dem Podcast behauptete er auch, dass Augsburg die einzige deutsche Stadt sei, in der es früher Menschenzoos gab.

    Lesen Sie dazu auch: Warum das Drei Mohren keine Hotel-Sterne haben will

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden