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afa: Ohne Verkehrschaos zur Frühjahrsausstellung

afa

Ohne Verkehrschaos zur Frühjahrsausstellung

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    Der Ansturm war enorm: Mehr als 34000 Besucher waren im vergangenen Jahr am ersten Wochenende zur Augsburger Frühjahrsausstellung (afa) gekommen. Was die Veranstalter freute, nervte die Autofahrer gewaltig. Denn es bildeten sich zum Teil Staus bis auf die B17. Auch die Parkplatzsuche war nicht einfach. Am Samstag beginnt nun die afa 2013.

    Die Organisatoren sind zuversichtlich, dass das Verkehrschaos ausbleibt. Die Vorzeichen sind gut: Weil in dieser Zeit kein Heimspiel des FC Augsburg stattfindet, müssen sich die Messebesucher den Parkraum nicht mit den Fußballfans teilen. Außerdem ist nach zwei Jahren Pause die Messelinie wieder im Einsatz.

    Anfahrt Knackpunkt war bislang die Linksabbiegespur auf der Friedrich-Ebert-Straße, auf der sich die Besucher einreihen, wenn sie auf das Messegelände abbiegen. Weil die Ampel nur kurz grün zeigte, war die Spur schnell voll, der Verkehr staute sich zurück. Inzwischen wurden weitere Induktionsschleifen in die Spur eingelassen. Sie messen das Verkehrsaufkommen und steuern die Ampeln, die nun bei Bedarf längere Grünphasen für die Linksabbieger vorsehen. Den Härtetest hat das System zuletzt bei dem Konzert von „Unheilig“ mit mehreren Tausend Besuchern bestanden.

    Parkplätze Das Parkplatzangebot wurde leicht ausgeweitet. Direkt an der Messe stehen nun etwa 200 Buchten mehr zur Verfügung, insgesamt sind es auf den Parkplätzen P1 (direkt an der Messe) und P3 (an der Universitätsstraße) rund 2300. Vier Euro kostet das Parken hier.

    An den beiden afa-Wochenenden, 16. und 17. sowie 23. und 24. März, stehen zusätzlich in der Hannah-Arendt-Straße der Uni-Parkplatz (fünf Minuten Fußweg zur Messe) sowie der Parkplatz am Sigma Technopark in der Werner-von-Siemens-Straße 6 (zehn Minuten zur Messe) zur Verfügung. Hier ist das Parken kostenlos.

    Tram Die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist in diesem Jahr deutlich bequemer als in den vergangenen beiden Jahren. Denn die Messelinie 9, die die Besucher bis vor die Tür der afa bringt, kann wieder fahren. 2011 und 2012 war das nicht möglich. Der Straßenbahnhersteller Bombardier hatte auf der 600 Meter langen Messeschleife, die von der normalen Trasse abzweigt und nur zur Frühjahrsausstellung genutzt wird, Tests mit einer oberleitungsfreien Straßenbahn durchgeführt. Damit ist Schluss, die Messeschleife ist wieder in Betrieb. Die zuletzt 17000 Besucher, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur afa kamen, können somit vom Königsplatz über Moritzplatz, Rotes Tor direkt zur Messe fahren. Die Fahrzeit beträgt 16 Minuten, die Linie verkehrt im 15-Minuten-Takt. Die erste Fahrt an den afa-Tagen ist jeweils um 8.41 Uhr ab Königsplatz, die letzte um 18.17 Uhr ab Messe. Alternativ kann die Linie 13 genutzt werden. Der Fußweg von der Haltestelle „Bukowina-Institut“ zur Messe beträgt sieben Minuten.

    Bus Die Buslinie 41 fährt in zehn Minuten vom Roten Tor zur Messe.

    Tickets Der Eintritt zur afa kostet zehn Euro (ermäßigt sieben Euro). Ein Kombiticket, das Messe-Eintritt sowie einen Fahrschein für den Nahverkehr beinhaltet, ist vom 16. bis 24. März an allen Fahrkartenautomaten, am Kundencenter am Moritzplatz sowie an vielen weiteren Verkaufsstellen zu haben.

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