Die Stadtspitze hat hinter verschlossenen Türen entschieden, dass sich Augsburg nicht als Austragungsort für Spiele der Frauenfußball-Europameisterschaft 2029 bewerben wird. Was im kleinen Kreis beschlossen wurde, drang erst danach an die Öffentlichkeit. Der Aufschrei seitdem ist groß, seit Tagen wird die Kurzfristigkeit der Entscheidung kritisiert. Die Führung von CSU und Grünen hatte als Grund vor allem das Kostenargument genannt. Die Koalition sprach von mindestens vier Millionen Euro, die die Stadt hätte bezahlen müssen. Nach Recherchen unserer Redaktion hätte die EM aber wohl günstiger zu haben sein können. Nicht nur deshalb rumort es jetzt auch im Regierungslager. Am Dienstagabend hat Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) reagiert und erstmals in eigener Sache Stellung bezogen.
Augsburg
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