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Wohnen: Baugrund für Genossenschaften

Wohnen

Baugrund für Genossenschaften

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    Die Stadt will die Augsburger Wohnbaugenossenschaften künftig besser bei der Suche nach Grundstücken unterstützen. Im großen geplanten Baugebiet Haunstetten-Südwest werde man in Absprache mit den Genossenschaften Flächen reservieren, so der Leiter des Liegenschaftsamtes, Clemens Gutmann. Allerdings werde es dort wohl erst 2025 mit dem Bau losgehen. Als kurzfristigere Lösung kämen Flächen auf dem nördlichen Sheridan-Areal infrage. Wie berichtet sollen hier 30 Prozent der Wohnungen von der Wohnbaugruppe als geförderte Wohnungen errichtet werden. Denkbar sei darüber hinaus noch die Vergabe von Baufeldern an

    Dazu, so Bürgermeisterin Eva Weber (CSU) am Mittwoch im Liegenschaftsausschuss des Stadtrates, müsste die Stadt entsprechende Grundstücke kaufen und im Erbbaurecht an die Genossenschaften vergeben. Im eigenen Bestand, so Weber, habe die Stadt momentan kaum Grundstücke, die sich für die Bebauung mit Mehrfamilienhäusern eignen. Laut Liegenschaftsamtsleiter Gutmann seien die Genossenschaften aber oft sehr in ihren Stadtteilen verwurzelt. Man sei aber zuversichtlich, fürs Sheridan-Areal in Pfersee Interessenten zu finden. Zudem, so Gutmann, hätten die Genossenschaften zwar oft hohe Rücklagen, die Mitglieder wollten diese aber häufig nicht in Neubauten stecken. Wie berichtet tun sich momentan vor allem neue Genossenschaften schwer, Grundstücke zu finden. Anders als in München gibt es in Augsburg keine verbindliche Quote bei großen Baugebieten. Das Wohnen in Genossenschaftsbauten ist meist deutlich günstiger als in Mietwohnungen.

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