Nun hat er es geschafft. Der ehemalige Hauptmann, den seine Vorgesetzten mangels Disziplin nicht für eine militärische Laufbahn empfehlen wollten, distanzierte seinen Konkurrent Fernando Haddad von der linken Arbeiterpartei bei den Präsidentschaftswahlen mit 55 zu 45 Prozent. Der belächelte politische Hinterbänkler, der es in den Medien lange höchstens auf die vermischten Seiten brachte, irgendwo zwischen betrunkenen Unternehmersöhnchen und koksenden TV-Sternchen.
Porträt