Zwei Augsburger Traditionsunternehmen, der Druckmaschinenhersteller manroland AG und die Kuka Roboter GmbH, ernten jetzt die Früchte ihrer fünfjährigen Technologiepartnerschaft. Die Firmen hatten gemeinsam das Drucksystem APL entwickelt. „Der Erfolg ermutigt uns zu weiteren Schritten“, sagte nun der Leiter des
Die Unternehmen wollen nun auch im Bereich Service verstärkt kooperieren. Und die Entwickler haben bereits neue Ideen, wie der Einsatz der Druckmaschinen weiter optimiert werden könnte. APL bedeutet „Automatic Plate Loading“ und entstand aus der Idee, den Zeitungsdruck zu beschleunigen, indem Druckplatten nicht mehr manuell, sondern mithilfe eines Roboterarms gewechselt werden. Nachdem Kunden „hellhörig“ geworden waren, musste das System schnell zur Marktreife gebracht werden.
So taten sich die Firmen nach Aussage des Kuka-Roboter-Geschäftsführers Manfred Gundel zusammen und bildeten gemeinsame Teams. Kuka-Experten halfen, die Robotertechnik innerhalb von 20 Monaten hochpräzise und pannenfrei zu machen. Sie sind nun auch dabei, wenn neue Druckmaschinen beim Kunden installiert werden. Die Kuka-Mitarbeiter tragen dabei sogar manroland-Overalls.
Mitarbeiter lernen von Experten
Hamm spricht von einem „riesengroßen Erfolg“ des Systems APL: 152 Druckmaschinen mit dieser Technik sind inzwischen weltweit im Einsatz, weitere 88 verkauft. Im vergangenen Jahr erhielt die Technik den Innovationspreis der Deutschen Druckindustrie.
Die strategische Partnerschaft soll ausgebaut werden, etwa beim Service: Kunden werden von der manroland-Website bei Bedarf zu Kuka weitergeleitet. Servicemitarbeiter von