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Kommentar: Whatsapp und Co: So praktisch, so gefährlich

Kommentar

Whatsapp und Co: So praktisch, so gefährlich

Marcus Bürzle
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    Social Media und Nachrichten-Apps ermöglichen es, wichtige Informationen auszutauschen. Doch sie bergen auch Gefahren, vor allem für Jugendliche.
    Social Media und Nachrichten-Apps ermöglichen es, wichtige Informationen auszutauschen. Doch sie bergen auch Gefahren, vor allem für Jugendliche. Foto: Oliver Berg (dpa)

    Die einfachste Lösung wäre: Kein Smartphone für das Kind und kein Whatsapp oder andere Messenger-Dienste! Damit wären alle Gefahren gebannt, die diese InternetAngebote bergen. Doch wäre das wirklich eine sinnvolle Lösung?

    Nein. Die moderne Kommunikationstechnik hat nämlich auch ihre Vorteile. Nicht umsonst nutzen auch viele Eltern zum Beispiel Whatsapp, um mit Familie, Freunden oder anderen Mamas und Papas aus der Schulklasse zu kommunizieren. Jugendliche verabreden sich auf diesem Weg und in Klassengruppen werden Arbeitsblätter und Hefteinträge schnell mal ausgetauscht. Wer nicht dabei ist, läuft am Ende sogar Gefahr, nicht dazu zu gehören. Und außerdem gilt schon immer: Verbote erhöhen den Reiz nur noch. Aber es wäre genauso falsch, einfach alles unkontrolliert zu erlauben.

    Whatsapp und Co. sind nicht nur Zeitfresser. Sie sind auch ein Tor für Bilder und Videos, die man kein Kind sehen lassen möchte. Sie können auch auch Mobbing-Ort sein, der rund um die Uhr aktiv ist. Am Ende helfen nur: Klare Regeln für den Umgang, offene Gespräche über Risiken und ab und zu ein – gemeinsamer! – Blick ins Handy des Sprösslings.

    Lesen Sie hierzu auch den Artikel von Jörg Heinzle: Schüler verschicken Kinderporno-Video per Handy

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