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Augsburg: Vom Feuerwerksverbot ist in der Innenstadt nicht viel zu spüren

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Vom Feuerwerksverbot ist in der Innenstadt nicht viel zu spüren

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    Der Blick in der Silvesternacht auf die Maximilianstraße: Vom Böllerverbot ist nichts zu merken.
    Der Blick in der Silvesternacht auf die Maximilianstraße: Vom Böllerverbot ist nichts zu merken. Foto: Bernd Hohlen

    Silvesternacht in der Augsburger Innenstadt: Hunderte überwiegend junge Menschen stehen entlang der Maximilianstraße. Viele zünden Raketen ab. Es wird hell, die Straße kommt zum Leuchten. Laut ist es zudem. Polizei und städtische Ordnungskräfte sind im Einsatz. Sie schreiten kaum ein, wenn Silvesterraketen abgeschossen werden. Wobei: Eigentlich gilt hier wie an anderen Orten der

    Am Neujahrsmorgen verweist ein Polizei-Sprecher auf die Praxis: „Das Verbot dient als Rechtsgrundlage.“ Es erlaube, die größten Rabauken aus dem Verkehr zu ziehen. Die Verhältnismäßigkeit müsse immer gesehen werden. Würde man fünf Personen das Abbrennen verbieten, würden diese nicht zu Unrecht auf Dutzende anderer Personen verweisen, die in der Nähe mit Feuerwerkskörpern hantieren.

    Auf dieses Szenario hatte stets Ordnungsreferent Dirk Wurm verwiesen, wenn es um das Böllerverbot ging. Ein generelles Feuerwerksverbot in der der Innenstadt könne niemals kontrolliert werden. Es gehe darum, die größten Auswüchse zu verhindern und uneinsichtigen Personen die Böller und Kracher abzunehmen. Wer uneinsichtig ist, muss ein Bußgeld zahlen. Die Bilanz für die Silvesternacht wird erst Anfang des Jahres gezogen. Das

    In der Innenstadt gab es laut Polizei in diesem Jahr keine gravierenden Auffälligkeiten wegen der Böllerei. In Kriegshaber wurde ein neun Jahre alter Bub kurz nach Mitternacht durch einen vermutlich horizontal abgefeuerten Feuerwerkskörper im Gesicht verletzt. Die Polizei ermittelt.

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