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Versammlung: Keine Lösung: Zukunft von Weltbild bleibt weiterhin ungewiss

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Keine Lösung: Zukunft von Weltbild bleibt weiterhin ungewiss

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    Die Zukunft der von der katholischen Kirche getragenen Verlagsgruppe Weltbild bleibt ungewiss. Die Gesellschafterversammlung verlief am Mittwoch in Fulda weitgehend ergebnislos.

    "Die Gesellschafter bemühen sich um eine Lösung für den Fortbestand des Unternehmens. Entsprechende Schritte und ein Zeitplan sind besprochen worden", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Peter Beer in einer kurzen Erklärung am Rande der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz.

    Rettung von Weltbild und Zukunft der 6800 Mitarbeiter bleibt offen

    Die Gesellschafter seien sich der Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern bewusst. Deswegen hätten sie sich intensiv mit der Problemlage auseinandergesetzt. Die Rettung des angeschlagenen Unternehmens mit 6800 Mitarbeitern ist somit weiter offen. Die Geschäftsführung hatte wegen des Umbaus des Onlinegeschäfts Verluste bis Ende 2014 angekündigt. Die Gewerkschaft Verdi befürchtet einen Stellenabbau.

    Die Kirche strebt eine Stiftung für den Verlag an

    Die Kirche arbeite an einer Stiftungslösung, bestätigte zuletzt der DBK-Vorsitzende Erzbischof Robert Zollitsch. Wegen Erotik- und Esoterikangeboten bei Weltbild will sich die Kirche von dem Augsburger Unternehmen trennen. Die Gesellschafter sind zwölf Bistümer, der Verband der Diözesen Deutschlands und die Soldatenseelsorge Berlin. dpa/AZ

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