OB Gribl stellt sich nicht mehr zur Wahl. Die CSU will nun Eva Weber, zweite Bürgermeisterin sowie Finanz- und Wirtschaftsreferentin, für das Amt nominieren. So beurteilen Augsburger Gribls Entscheidung.
Roland Bittner, 50, Augsburg
"Kurt Gribl hat einen guten Job gemacht. Aber wenn er der Meinung ist, dass es die richtige Entscheidung und der richtige Zeitpunkt ist, dann freue ich mich für ihn. In der heutigen Zeit erfährt man ständig von Neuigkeiten, aber es kann eben immer was Neues und Unerwartetes eintreten, selbst wenn es im Vorfeld keine Anzeichen dafür gab."
Rebecca Gebler-Branch, 32, Augsburg
"Ich bin überrascht. Ich bin zwar kein großer CSU-Fan, aber in den letzten Monaten hat seine Politik nicht den Anschein gemacht, als wäre der Rückzug schon länger geplant gewesen. Ich betrachte das aber durchaus als positiv und finde, dass man es auch als Möglichkeit sehen sollte, dass in Augsburg etwas Neues passiert und ein Richtungswechsel stattfindet."
Anton Limmer, 29, Augsburg
"Es freut mich, dass sie eine Frau, die auch noch unter 60 Jahre alt ist, nominieren wollen – aber es bleibt immer noch die CSU. Ich räume ihr aber gute Chancen ein. Sie hat sich durch ihre Arbeit im Wirtschaftsbereich gut profiliert. Und unter den anderen CSU-Kandidatinnen und -kandidaten halte ich sie durchaus für eine gute Wahl."
Anselm Schmid, 37, Augsburg
Ich finde es schade, dass Kurt Gribl nicht mehr antritt. Wenn es persönliche Gründe sind, dann finde ich das gut. Jeder braucht Veränderung. Und ich finde es nicht schlecht, dass er das Feld Jüngeren überlässt. Aber bis jetzt hat er es gut gemacht – zum Beispiel sein Engagement im sozialen Bereich. Ich bin zwar kein Fan seiner Partei, aber das ist egal.
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Das sagt OB Kurt Gribl: Video: Hier erklärt OB Gribl den Verzicht seiner Kandidatur
Sehen Sie sich auch die Einordnung von Redakteurin Nicole Prestle an: