Tödliche Pest, verheerende Kriege, eine gespaltene, verlotterte Kirche – die spätmittelalterliche Krisenzeit schrie nach Reformen. Und schon bald nach dem Konstanzer Konzil (1414 bis 1418) machten sich einzelne Klöster der großen Mönchsorden auf, eine neue, geistliche Vertiefung herbeizuführen, um der eingerissenen Verweltlichung des Klerus entgegenzuwirken. Ihre Reform wurde eine Bildungsoffensive, die sich auch literarisch niederschlug. Ihr geht nun eine wissenschaftliche Tagung der Uni Augsburg vom 23. bis 25. September in Wildbad Kreuth nach und vergleicht die Klöster St. Ulrich und Afra und Tegernsee.
Tagung