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Stadtteile: Neben dem Kurhaus soll ein Bürgerbüro entstehen

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Neben dem Kurhaus soll ein Bürgerbüro entstehen

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    Bisher war das Bürgerbüro fürs ehemalige Rathaus vorgesehen.
    Bisher war das Bürgerbüro fürs ehemalige Rathaus vorgesehen. Foto: Fastl

    Die Stadt Augsburg will am Gögginger Klausenberg im „Alten Milchhof“ in Nachbarschaft zum Kurhaus ein Bürgerbüro einrichten. Wie Liegenschaftsreferentin Eva Weber (CSU) sagt, wolle man mit dem Eigentümer über eine Anmietung des Gebäudes sprechen. Die Stadt steht unter Zugzwang, weil der Bezirk Schwaben jetzt als Käufer des Grundstücks abgesprungen ist. Die Gründe dafür waren am Freitag unklar.

    Die Angelegenheit hatte vor einem Jahr Wellen geschlagen, weil angesichts von Wohnbauplänen auf dem früheren Wirtschaftshof befürchtet wurde, dass das Kurhaustheater künftig Probleme wegen Veranstaltungslärm bekommen könnte. Daraufhin gab es Überlegungen, dass eine vom Bezirk Schwaben verwaltete Stiftung die Liegenschaft kauft, und die Stadt als Mieter einsteigt. Diese Pläne haben sich aber nun zerschlagen.

    „Damit der Betrieb des benachbarten Kurhauses weiter sichergestellt werden kann, habe ich mit den Eigentümern des Grundstücks Kontakt aufgenommen und Gespräche über eine Anmietung des noch umzubauenden Gebäudes geführt. Ziel ist, das gesamte Gebäude für städtische Nutzungen anzumieten“, so Weber.

    Zuletzt war vorgesehen gewesen, dass ein Bürgerbüro für Göggingen ins ehemalige Gögginger Rathaus zieht und die bisher dort untergebrachte Stadtteilbücherei sich in den Räumen des PicksRaus-Marktes in der Bürgermeister-Aurnhammer-Straße neben der Sparkasse vergrößert. Weil das Augsburger Sozialreferat aber auch noch Platz für den offenen Jugendtreff braucht und diesen ebenfalls ins alte Rathaus setzen möchte, gibt es nun eine Rochade. Das Bürgerbüro soll in den Milchhof kommen.

    Finanzreferentin Eva Weber sagt, dass im Gögginger Zentrum zwischen Bücherei, Jugendtreff und Bürgerbüro ein „spannendes Dreieck“ entstehen könne. Man werde mit Stadtteilaktiven im Gespräch bleiben, um den Raumbedarf für Vereine abzustimmen.

    Wann die Pläne der Stadt umgesetzt werden, ist bislang noch unklar. Ein Stadtratsbeschluss soll aber noch vor den bald anstehenden Sommerferien fallen. (skro)

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