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Kommentar: Stadtrat Augsburg: Eine starke Opposition tut gut

Kommentar

Stadtrat Augsburg: Eine starke Opposition tut gut

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    Die Opposition im Augsburger Rathaus wird lauter sein als bisher.
    Die Opposition im Augsburger Rathaus wird lauter sein als bisher. Foto: Silvio Wyszengrad (Archiv)

    Von der neuen Harmonie, vom großen Miteinander im Stadtrat, das Oberbürgermeisterin Eva Weber im Wahlkampf skizziert hatte, ist nach den ersten Sitzungen des neuen Stadtrats nicht allzu viel geblieben. Bei der Wahl der neuen Referenten für Soziales sowie für Kultur und Sport flogen im Stadtrat ordentlich die Fetzen. Die Opposition bemängelt, dass sie bei der Auswahl der Bewerber komplett außen vor war. In der Tat: Den Räten, die nicht zum Regierungsbündnis gehören, blieb nichts weiter übrig, als die Personalvorschläge von Schwarz-Grün abzunicken – oder den Kandidaten eben die Stimme zu verweigern. Wer sich sonst alles beworben hatte, erfuhren sie nicht. Schwarz-Grün konnte das so machen, es ist schließlich auch eine politische Besetzung. Und es war auch ein Machtbeweis. Das neue Bündnis brachte beide Referenten mit den eigenen Stimmen durch.

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