Vom neuen Stadtfest, den Augsburger Sommernächten, hat Rathauschef Kurt Gribl in der Vorwoche direkt nichts mitbekommen. Gribl weilte nicht in Augsburg, sondern in Berlin. Er traf in der Hauptstadt unter anderem Kanzlerin Angela Merkel und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zu Arbeitsgesprächen. Vom pulsierenden Leben in
„Man hat mir viele Bilder geschickt, man hat mich richtig neidisch gemacht“, sagte er am Donnerstag vor der Stadtratssitzung. In seiner Bewertung gibt es für das dreitägige Fest, das von Donnerstag bis Samstag stattgefunden hatte, eine sehr gute Note: „Die Resonanz ist allgemein positiv, es gibt auch keine große Wucht an Kritik.“ Insofern sehe er zum jetzigen Zeitpunkt auch „gute Aussichten für die Zukunft der Sommernächte“. Dass es bereits im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben könnte, ließ er unwidersprochen. Zu entscheiden hat darüber der Stadtrat. In diesem Jahr stellte die Stadt einen Betrag von 50.000 Euro, der vom Veranstalter auch benötigt wird. So hat es bereits Heinz Stinglwagner, Geschäftsführer der City Initiative Augsburg (CIA), geäußert.
Aus Sicht von Ordnungsreferent Dirk Wurm haben die Sommernächte eine glänzende Premiere gefeiert: „Ich habe die Veranstaltung als sehr entspanntes Fest erlebt.“ Aus Sicht der Sicherheitsbehörden sei alles weitgehend friedlich verlaufen, was in Anbetracht der Menschenmassen nicht zwingend zu erwarten sei. Der hohe Aufwand, der für den Sicherheitsdienst betrieben wurde, habe sich bezahlt gemacht.
Die vereinzelt geäußerte Kritik an der Programmgestaltung, in der teils mehr kulturelle Auftritte gewünscht werden, teilt Ordnungsreferent Dirk Wurm nicht: „Ich finde, es gab genügend Abwechslung“, sagte er.
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