Die Zeit drängt, sagt Insektenforscher Alfred Karle-Fendt vom Bund Naturschutz (BN). Auf vielen Wiesen in Schwaben überleben nur noch Blattläuse, Schwebefliegen und kleine Spinnen. Andere Tiere haben auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen keine Chance mehr zu gedeihen. Die Felder werden etwa sechs Mal im Jahr gemäht. Die Folge: Pflanzen wie der Wiesenbärenklau wachsen kaum noch, Falter und Grashüpfer verschwinden und mit ihnen sterben Vögel wie die Feldlerche aus. "Das Zeitfenster zu handeln ist jetzt", sagt Karle-Fendt.
"Rettet die Bienen"