Sie dürfen erst mal bleiben. Die Nachricht erreicht die Aktivisten im Augsburger Klima-Camp am Freitagvormittag. Die Stadt hatte die jungen Leute, die seit Anfang Juli neben dem Rathaus campieren, loswerden wollen. Die Ordnungsbehörde war zum Schluss gekommen, dass es sich bei dem Protestcamp nicht mehr um eine vom Grundgesetz geschützte öffentliche Versammlung handelt. Deshalb wurde auch eine Räumung des Camps angedroht. Nun aber hat das Verwaltungsgericht in einer Eilentscheidung festgestellt: Das Camp ist zulässig und kann vorerst bleiben. In den Tagen zuvor ist die Stimmung auf dem Fischmarkt auch von Unsicherheit geprägt.
Augsburg