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Augsburg: So kamen die ersten Augsburger "Light Nights" bei Besuchern an

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So kamen die ersten Augsburger "Light Nights" bei Besuchern an

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    Die ersten Augsburger "Light Nights" haben viele Menschen auf die Straßen gelockt, um das Spektakel mit zu verfolgen.
    Die ersten Augsburger "Light Nights" haben viele Menschen auf die Straßen gelockt, um das Spektakel mit zu verfolgen. Foto: Klaus Rainer Krieger

    New York, Moskau, Peking – und nun Augsburg. Die Macher des „Festival of Lights“ wissen, wie man Städte in Szene setzt. Am Wochenende zeigten sie den

    "Light Nights" in Augsburg: Die Kahnfahrt auf dem Augsburger Rathaus

    Melanie Gabber, die mit ihrer Familie aus Friedberg gekommen ist, war von der Show begeistert. Besonders gefielen der 40-Jährigen die 3-D-Effekte. Die Musikuntermalung fand sie „gigantisch“. Josefine Waldeck war ein Fan von der Lichtshow am Rathaus. Besonders toll fand die 27-Jährige, dass Augsburger Sehenswürdigkeiten wie die Kahnfahrt via Projektion auf den Fassaden von Rathaus und Perlach zu sehen waren. Gerne würde sie halbjährlich eine solches Event in Augsburg haben.

    Christoper Pupeter reiste für die Illuminationen etwas weiter an. Der 41-jährige Österreicher macht gerade mit seiner Familie am Ammersee Urlaub und ist von dort aus nach Augsburg gefahren. „Super toll“ sagte er zu den „Light Nights“. Armin Beck gefiel die Veranstaltung ebenfalls sehr gut. Noch besser fände der 62-jährige Augsburger die Lichtshow am Rathaus, wenn sich nicht alle 20 Minuten dasselbe Video wiederholen würde. Er schlug verschiedene Varianten vor, sodass man den ganzen Abend bei den „Light Nights“ verbringen könnte ohne sich zu langweilen. Auch vom Fuggerplatz hätte sich Beck mehr erwartet. Trotzdem könnten die „Light Nights“ seiner Meinung nach öfter stattfinden.

    Auch Lothar Winkler, 61, könnte sich ein Event wie die „Light Nights“ zweimal im Jahr gut vorstellen. Bei der Show am Rathaus begeisterte den Augsburger vor allem das Zusammenspiel vom Licht mit den Fenstern des Rathauses. Hinter jedem einzelnen Fenster des Rathauses, erzählt Citymanager Heinz Stinglwagner dazu, wurde im Vorfeld extra ein weißer Vorhang als Projektionsfläche angebracht.

    Augsburg-Besucher von den "Light Nights" fasziniert

    Die Stadt hat sich das Ereignis einen mittleren fünfstelligen Betrag kosten lassen. Initiiert wurde es vom Stadtmarketing. Dort war man über die Menge der Besucher überrascht. „Wie viele es waren, kann ich schlecht sagen. Aber Rathausplatz und Philippine-Welser-Straße waren zeitweise komplett voll“, freute sich Stinglwagner. Menschen hätten sich danach bei den Veranstaltern bedankt. Das sei ihm noch nie passiert. „Die Besucher waren fasziniert. Es herrschte eine einzigartige Stimmung.“ Nach dieser erfolgreichen Premiere in Augsburg, findet Stinglwagner, schreiten die „Light Nights“ nach einer Wiederholung.

    Die ersten Augsburger "Light Nights" haben viele Menschen auf die Straßen gelockt, um das Spektakel mit zu verfolgen.
    Die ersten Augsburger "Light Nights" haben viele Menschen auf die Straßen gelockt, um das Spektakel mit zu verfolgen. Foto: Klaus Rainer Krieger

    „Wenn man künftig Partner und Sponsoren miteinbinden könnte, müsste das finanziell auch gut darstellbar sein.“ Vielen Augsburgern, so ist es auch den sozialen Netzwerken zu entnehmen, würde das gefallen. Und an die Adresse der Kritiker, es würde zu viel Strom kosten, meinte Stinglwagner: Es werde weniger Strom verbraucht als bei der normalen Beleuchtung. Überhaupt sei dies, so der Citymanager, mit am aufwendigsten gewesen. Nämlich die herkömmliche Beleuchtung in der Innenstadt für die Stunden der Vorführungen auszustellen.

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