Schwerstkranke zu Hause versorgen

Augsburg

Schwerstkranke zu Hause versorgen

Nun sind die Voraussetzungen geschaffen, dass schwerstkranke und sterbende Patienten zu Hause, in ihrer vertrauten Lebensumgebung, auf Krankenschein versorgt werden können. Damit wird eine gesetzliche Forderung umgesetzt. Mit finanzieller Hilfe des Gesundheitsministeriums sowie mehrerer Förderer - darunter auch die Kartei der Not - kann am 1. Dezember die SAPV ("Spezialisierte ambulante Palliativversorgung") für die Stadt und den Landkreis Augsburg ihre Arbeit aufnehmen. Zum Auftakt lud die "AHPV - Augsburger Palliativversorgung gemeinnützige GmbH" zu einer Feierstunde in die klösterliche Schreibstube im Annahof.

Von Gerlinde Knoller |

12.01.21, 17:26 Uhr

Sie unterstützen die ambulante Palliativversorgung: (v.l.) Susanne Donn (Kartei der Not), der Arzt Dr. Eckhard Eichner, Staatssekretärin Melanie Huml, Dr. Andreas Hoenig (Paula-Kubitschek-Vogel-Stiftung), Prälat Josef Heigl, Michael Strauß (St.-Vinzenz-Hospiz). Foto: Alexander Kaya Foto: Alexander Kaya

"Ich freue mich außerordentlich", so Dr. Eckhard Eichner, AHPV-Vorsitzender und künftiger Arzt im Palliativ-Care-Team, dem fünf Pflegefachkräfte angehören. Dieses Team wird dann rund um die Uhr erreichbar sein. Mit 100 bis 120 Patienten im Jahr rechnet Eichner.

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