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Schutz vor Wespen: So verhalten Sie sich am besten bei "Wespen-Angriffen"

Schutz vor Wespen

So verhalten Sie sich am besten bei "Wespen-Angriffen"

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    Cool bleiben und auf Essen und Trinken im Freien verzichten hilft oftmals am besten gegen Wespen.
    Cool bleiben und auf Essen und Trinken im Freien verzichten hilft oftmals am besten gegen Wespen. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

    Der Duft von Tomatenpflanzen, Basilikum, Zitronen und Nelken oder gar Kleingeld aus Kupfer? Vielleicht aber auch Räucherkugeln oder brennendes Kaffeepulver? Alles angeblich Hausmittel, die Wespen abwehren sollen. Angeblich. Doch was hilft gegen die Quälgeister, die uns momentan daran hindern, gemütlich ein Bier oder eine Limonade im Garten zu trinken? Zumal jetzt die

    Schutz vor Wespen: Auf Essen und Trinken im Freien verzichten

    Zuckerwasser aufhängen jedenfalls nicht. Das weiß Reinhard Buhl vom Kreisverband Imker Augsburg Stadt. "Wer tatsächlich Schutz vor Wespen haben möchte, sollte auf Essen und Trinken im Freien verzichten", sagt Buhl. Dies ist auch ein ganz wichtiger Punkt für Gerd Ullinger von der Imkerschule Schwaben. "Vor allem Kinder sollten beispielsweise beim Eis essen das Eis niemals aus den Augen lassen. Wespen setzen sich gerne darauf nieder", so Stich können Rachen und Zunge sekundenschnell anschwellen. Das kann sogar tödlich enden.

    Aber nicht nur Kinder sollten sich in Acht nehmen. "Für Erwachsene gilt natürlich auch, aufpassen, wenn man Bier oder Limo aus der Flasche trinkt. Am besten gleich wieder verschließen und zweimal hinsehen", sagt Ullinger. 

    Ruhig verhalten, wenn Wespen sich nähern

    Selbstverständlich ist Gerd Ullinger bewusst, dass es für viele Menschen nicht einfach ist, sich in Gegenwart von Wespen ruhig zu verhalten. Trotzdem ist zu beachten, dass ein Wespenstich nur ein Schutzmechanismus der Tiere ist. "Wildes Herumwedeln und Fuchteln macht Wespen nur aggressiv. Besser ist es, wenn man die Tiere sanft mit dem Handrücken fortschiebt."

    Im Gegensatz zur Biene ist bei der Wespe zu beachten, dass ein Stich toxisch sein kann. "Wespen sind Fleisch- und Aasfresser. Daher ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion größer, wenn man von einer Wespe gestochen wird", erklärt Ullinger. Bienen dahingegen gehen nur an Blüten und sind nur gefährlich, wenn man allergisch auf sie reagiert.

    Von den verschiedenen Hausmitteln habe Gerd Ullinger allerdings noch nichts gehört. Vielleicht können die Mittel, die mit Rauch in Verbindung stehen, aber helfen. "Rauch mögen Wespen nicht. Auch für sie ist es ein Zeichen von Gefahr."

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