Bald beginnt für viele Kinder der „Ernst des Lebens“. Für sie ist der Tag an dem sie in die Schule kommen ein enorm wichtiger und eine große Lebensveränderung. Damit Eltern ihren Kindern diesen Schritt so angenehm wie möglich machen, sollten einige Vorbereitungen getroffen werden.
Bei Einschulung Vertrauen des Kindes stärken
Die Elternteile sollten ihren Kindern Lust auf die Schule machen, auf neue Freunde und neues Wissen. Vertrauen und Zuversicht auf den Weg geben ist deshalb besonders wichtig. Es liegt in der Natur der Dinge, dass Kinder lernen wollen. Diese Neugier gilt es ihnen zu bewahren.
Generelle Voraussetzungen für die Einschulung
Eltern sollten unbedingt die Gesundheit ihres Kindes checken lassen. Sehr oft stellen Eltern erst zu spät fest, dass ihr Kind beispielsweise schlecht sieht oder hört. Das hat zur Folge, dass manche Kinder in der Schule nicht mitkommen oder keine guten Leistungen zum Start in den Schulalltag vorweisen können. Zu den grundsätzlichen Voraussetzungen bei der Einschulung gehören: motorische Fähigkeiten, geschulte Wahrnehmung, Bewegungsfähigkeit und soziales Verhalten.
Schule vor der Einschulung gemeinsam besuchen
Viele Schulen bieten Schnuppertage in ihren Einrichtungen an. Diese Angebote sollten Eltern mit ihrem Kind oder ihren Kindern wahrnehmen. Egal ob Schulfest, Basar oder Theatervorführung, all diese Veranstaltungen bieten den Eltern die Möglichkeit sich mit ihrem Kind das zukünftige Umfeld, die Schule, anzusehen, zu erkunden und kennenzulernen. Der große Vorteil dabei ist, dass die Kinder am ersten Schultag so nicht mit dem großen Unbekannten konfrontiert werden.
Ausgeschlafen und satt sein
Der erste Schultag beginnt schon am Abend davor. Eltern sollten deshalb darauf achten, dass ihre Kinder frühzeitig ins Bett gehen, um am nächsten Morgen für den großen Tag ausgeschlafen zu sein. Auch ohne Frühstück sollten die Kinder nicht aus dem Haus gehen.
Ablauf am Nachmittag finden
Die Zeit nach dem Schultag am Nachmittag ist ein weiterer Punkt, dessen Ablauf sich erst im Laufe der Zeit einpendelt. Die neue Routine muss sich erst einspielen. So sollte man den Kindern den Freiraum geben, sich nach der Schule ein wenig auszuruhen und zu essen, um sich danach an die Hausaufgaben zu machen. Anschließend sollte das Spielen nicht zu kurz kommen. Dies ist keine vorgegebene Reihenfolge – es kann auch andersherum oder ganz anders gehandhabt werden. Eltern sollten sich an ihr Kind anpassen: jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus.
Routine üben
In den langen Ferien wurde Routine bei den meisten Familien vermutlich weniger groß geschrieben. Mal hier eine Stunde später ins Bett oder das Kinderzimmer nicht sofort sondern erst drei Tage später aufgeräumt oder Ähnliches. Um die Kinder an den Schulalltag heranzuführen ist es hilfreich, wenn in den letzten Ferientagen dem Schlendrian Einhalt geboten wird und den Kindern ein bisschen weniger Freiheit eingeräumt werden. Die Familie kann so schon langsam den neuen Rhythmus einüben, mit beispielsweise zeitig ins Bett gehen und früher aufstehen.