Im Juni wurde der Schlüssel endgültig herumgedreht: Das Große Haus des Theaters Augsburg bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Kein Theaterfest, das noch bis vor Kurzem zum Spielzeit-Auftakt geplant war. Kein opulenter „Nussknacker“, mit dem das Ballett die Saison eröffnen wollte. Kein Opernball mehr, der stets Tausende Besucher anzog. Stattdessen eine Menge offener Fragen, ein erbitterter Streit und fast 400 Theater-Mitarbeiter, die vor dem Scherbenhaufen eines Spielplans stehen, mit dem sich ihre Intendantin nach zehn Jahren aus der Stadt verabschieden wollte.
Sanierung